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Nachhaltige
Verpackungen

Nachhaltige
Verpackungen

Bye Plastik: Unsere nachhaltigen Verpackungen aus Zellulose und Papier

Plastik, plastic, plastique, plástic oder 塑料 – Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, in der Verschmutzungen durch Plastikmüll und Mikroplastik leider allgegenwärtig sind – immerhin sind sie fester Bestandteil vieler Verpackungen. Plastik verunreinigt dabei aber längst nicht mehr nur Landschaften, Gewässer und Böden, sondern auch uns selbst. So haben Forscher erst kürzlich zum ersten Mal Rückstände winziger Plastikpartikel in menschlichen Körpern nachgewiesen. Ja ok, Plastik ist aufgrund seiner Langlebigkeit und Robustheit sicher als Werkstoff praktisch und nützlich. Woran es aber nach wie vor mangelt, ist eine kritische Auseinandersetzung von Politik und Wirtschaft mit den derzeitigen Entsorgungsproblemen von Kunststoffen und deren katastrophalen Folgen für uns und unseren Planeten. Auch konkrete und effektive Maßnahmen zur Eindämmung der Plastikflut auf weltweiter Ebene wurden bislang nicht durchgesetzt.

Wünschst du dir eine Welt ohne Plastikmüll? Wir auch!

Wir haben deshalb beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und unseren eigenen Beitrag zur Verminderung von Plastikmüll zu leisten. „Be the change you wish to see in the world” – Inspiriert durch die weisen Worte Gandhi’s wollen wir mit gutem Beispiel voran gehen und haben für unsere faire Bioschokolade besonders umweltfreundliche Verpackungsalternativen entwickelt – nachhaltig und heimkompostierbar oder sehr gut recyclingfähig. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über unsere Verpackungen wissen musst.

Wusstest du, …?

…dass jeder Deutsche im Jahr durchschnittlich etwa 38,5kg an Plastikmüll produziert?

…dass Plastik nach aktuellem Wissensstand niemals vollständig von Mikroorganismen zersetzt werden kann? Es zerfällt lediglich in Mikro- und später in Nanoplastik und bleibt daher oft bis zu 500 Jahre oder länger als Störkörper in der Umwelt zurück.

.…dass die Kunststoffindustrie in Deutschland die größte der europäischen Kunststoffindustrie ist? Sie macht allein ein Drittel des produzierten Kunststoffes in Europa aus

...

.…dass jährlich in Deutschland 2 Mrd. Plastiktüten, 3 Mrd. Einwegbecher, 40 Mrd. Strohhalme und 16,4 Mrd. Plastik Einwegflaschen anfallen?

…dass Global gesehen nur rund 9 % des Kunststoffabfalls recycelt, also zur Herstellung neuer Produkte verwendet wird? 12% werden verbrannt und die restlichen 79% werden deponiert oder einfach in der Umwelt entsorgt.

Unsere nachhaltigen Verpackungen im Detail

​​Nach vielen Gesprächen mit Experten und langem Testen haben wir uns für zwei verschiedene Verpackungen in unserem Sortiment entschieden.

Papierverpackung

Unsere zweite Verpackung besteht aus Papier und schützt beispielsweise unsere Tafelschokolade und Snowys von außen in einem Karton Etui, die Planets und unsere leckeren Fruits & Nuts in einem Papierbeutel.

Dabei fällt vielleicht auf, dass wir Papier in den meisten Fällen als Sekundärverpackung einsetzen (z.B. bei der Tafel). Das liegt daran, dass Papier ohne weitere Verarbeitungsschritte nicht geeignet ist, um Lebensmittel direkt zu Verpacken. Es fehlen beispielsweise Sauerstoff und Fett Barrieren. Daher ist es gar nicht so einfach, eine Primärverpackung (eine, die das Produkt direkt verpackt) nur aus Papier zu verwenden. Wir haben bei unseren schokolierten Nüssen und Früchten allerdings eine sehr neue und innovative Verpackung verwendet. Sie ist aus Papier, kann auch sehr gut wie Papier recycelt werden, aber sie hat außerdem noch die nötigen Schutzeigenschaften, die wir für unsere Primärverpackung brauchen. So kann unsere Nuts & Fruits Verpackung im Altpapier entsorgt werden und zahlt so auf hochwertiges Recycling und damit die Kreislaufwirtschaft ein. Da in Deutschland eine sehr hohe Nachfrage an Recyclingpapier besteht und dieses in der Praxis sehr hochwertig recycelt wird, ist dies unserer Meinung nach eine wirklich starke Alternative zu konventionellen Kunststoffverpackungen. So können wir in der Herstellung unserer Verpackung einerseits nachwachsende Rohstoffe verwenden und diese Rohstoffe nach der Verwendung als Verpackung weiterhin im Kreislauf halten.

Heimkompostierbare Folie

Unsere umweltfreundliche Zellulosefolie wurde gemeinsam mit einem Spezialisten für unsere speziellen Bedürfnisse entwickelt. Die beiden Folien aus Stärke und Zellulose sind Biokunststoffe, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt und zusätzlich biologisch abbaubar im Heimkompost sind. So wird unsere fair gehandelte Schoki optimal geschützt.

= chocingly glücklich.

Aber wie entsteht so eine lecker Schoki eigentlich?

Es braucht viel Arbeit und Erfahrung, damit aus den getrockneten Kakaobohnen, die rund um den Tropengürtel nach Deutschland importiert werden, cremig leckere Schokolade wird. Nicht nur die einzeln perfekt aufeinander abgestimmten Produktionsschritte, sondern auch der Umgang mit dem Rohstoffe Kakao bestimmen letztendlich den Geschmack, das Aussehen und die Konsistenz der leckeren Schokolade. Natürlich haben wir von nucao und auch jeder andere Schokoladenhersteller seine eigenen vertraulichen Rezepte und Vorgehensweisen. Unabhängig von der Größe des Unternehmens oder der Fertigungsstätte, ähnelt sich aber der Ablauf bei allen.

Die Basis: getrocknete Kakaobohnen

Im ersten Schritt werden die getrockneten Kakaobohnen nach umfangreichen Qualitäts-Checks zunächst maschinell geschält und anschließend in kleine 2 bis 4 Millimeter große Stücke gebrochen.

Die sogenannten Kakaonibs werden dann in großen Röstöfen bei 140 bis 150 Grad Celsius gleichmäßig geröstet. Die genaue Röstzeit und die exakte Temperatur richten sich nach der Restfeuchte der Bohne und dem gewünschten Ergebnis. Beides nimmt direkten Einfluss auf das Aroma und am Ende den Geschmack der Schokolade. Wir von nucao versprechen uns bei einem effizienteren Einsatz von Energie und Zeit ein gleichmäßiges Röstergebnis.

Andere Schokohersteller drehen den gesamten Prozess um. Sie rösten die Bohnen im Ofen, bevor sie anschließend in Kakaonibs gebrochen werden. Die Struktur der Kakaobohne bleibt während des Röstprozesses unberührt. Und erst nachdem die Bohnen ausgekühlt sind, werden sie zu Kakaonibs gebrochen.

Aus Kakaonibs wird aber noch lang keine leckere Schoki. Im nächsten Schritt vermahlen Mahlwerke die Kakaonibs zu einer grobkörnigen Kakaomasse. Aus Westafrika, Süd- und Mittelamerika oder Asien wird dann die fertige Masse importiert.

Walzen entgegen der Schwerkraft

Aber auch hier reicht es noch nicht aus, aus den ungefähr Sandkorn großen eher ungeeigneten Kakaoteilchen eine leckere Schokolade zu zaubern. Außerdem enthalten die Kakaostückchen noch die wertvolle Kakaoutter, die in fast allen industriellen Herstellungsstätten aus der Kakaomasse gepresst wird. Zuerst aber werden die kleinen Kakaostückchen durch mehrstufige Metallwalzen fein gemahlen, sodass die Zellwände der Kakaozelle durchlässig werden. Das geschieht durch viel Druck der Walzen und Reibungswärme.

Was für eine riesen Kraft hinter den Walzen steckt, zeigt die Kakaomasse, die von unten über 4 bis 5 Etagen nach oben transportiert wird. Dabei werden die Walzzwischenräume von Etage zu Etage immer kleiner, bis die Kakaoteilchen nur noch eine Größe von 1/25.000 Millimeter haben. Dadurch werden die Teilchen feiner als zum Beispiel Mehl. Endlich oben angekommen, fließt aus der obersten Walze endlich die zähflüssige Kakaomasse. Immer noch keine Schoki - aber schon ganz nah dran.

Ab zum nächsten Step: Kakaobutter

Um an die Kakaobutter zu gelangen, wird die Kakaomasse durch die Kakaopressen mit bis zu 900 Bar unter sehr hohen Druck gesetzt. Was herauskommt ist goldgelbe Kakaobutter und sogenannter fettarmer Kakaokuchen. Der Kakaokuchen wird anschließend zu Kakaopulver zermahlen. Die Grundlage für unsere Schokolade.

Jetzt beginnt die Zeit der ausgetüftelten Rezepturen, des Erwärmens, Mischens und Conchierens - pure Magie.

Hier kommt es ganz darauf an, welche Schokolade produziert werden soll. Wird es eine Vollmilch, eine mit weniger Zucker, eine Zartbitter, eine Schokolade mit besonders hohem Kakaoanteil, oder eine komplett vegane? All dem sind keine Grenzen gesezt. Entsprechend werden dem Kakaopulver, Kakaobutter und Zucker hinzugefügt.

Bei einer klassischen Vollmilchschokolade wird Milchpulver hinzugefügt. Auch andere Zutaten wie Aromen, Vanille und andere Fette.

In unserer Schoki stecken beispielsweise Haselnüsse und Bio-Sonnenblumenöl aus Europa für eine einzigartige Cremigkeit. Da hat aber jeder Hersteller seine eigenen Werte und Vorstellungen.

Um eine bestmögliche Vermischung aller Zutaten zu erreichen, durchläuft die Masse wiederum eine Feinwalze, sodass jedes Bestandteil die gleiche Teilchengröße hat.

Conchieren ...

Der Durchbruch für die Schokolade, die wir heute kennen, gelang Rudolphe Lindt Ende des 19. Jahrhunderts. Als ein Schweizer Schokoladenfabrikant und Erfinder entwickelte er die Idee von Philipp Suchard, einem Schweizer Unternehmer und Schokoladenhersteller, zur Vermengung von Kakao und Zucker weiter. Damals hatte Schokolade nämlich noch einen sandigen und bitteren Geschmack. Rudolphe Lindt wusste aber, dass er die Kristallisation des Zuckers verhindern kann, indem er der feuchten und sandigen Schokoladenmasse Feuchtigkeit entzieht.

Den Grundstein für den heutigen Schokoladengenuss legte er, indem er ein Verfahren entwickelte, womit die flüssige Schokolade in rechteckigen Formen gleichmäßig conchiert wird. Auch heute wird noch in der industriellen Produktion die flüssige Schokoladenmasse nach diesem Verfahren verarbeitet.

Wie läuft das ab? Ganz einfach! Die fertige Schokoladenmasse wird mit all ihren Zutaten bei ca. 70°C über Stunden gleichmäßg bewegt. Was wir am Ende haben wollen? - eine einheitliche Masse aus allen verschiedenen Zutaten. Dabei sollen sich die einzelnen Bestandteile wie Kakaopulver, Milchpulver, Zuckerkristalle und alle anderen Zutaten, die der jeweilige Hersteller verwendet, möglichst komplett auflösen und eine neue Verbindung untereinander eingehen. Dieses Ziel gewinnen wir durch den Prozess des Conchierens.

... kann ein langer Prozess sein.

Aber der Prozess kann noch mehr. Hast du dich schon mal gefragt wodurch man Schokolade so sauber brechen kann, wo der besondere Glanz herkommt und wie sie so zartschmelzend wird? Conchieren ist die Antwort.

Die genaue Dauer des gesamten Prozesses und die entsprechenden Temperaturen können sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. Aber pssst, die sind top secret.

Klar ist aber, dass das Conchieren seine Zeit braucht, bis die Schoki letztendlich die gewünschte Konsistenz erreicht. Das moderne Conchieren ist heute aber schon sehr effizient. Damit während des komplexen Prozesses auch nichts schief geht, kontrollieren und überwachen Qualitäts- & Produktmanager den Vorgang engmaschig, bis die flüssige Schoki fertig ist.

Aus flüssig wird fest

Kaufst du im Laden deine persönliche Lieblingsschoki, so sind daran immer Gefühle und Erwartungen verküpft. In erster Linie soll sie natürlich einfach lecker schmecken, aber auch optisch sollte sie dich überzeigen: Der Glanz, die Oberfläche, die Farbe, die Dicke, die markenindividuelle Prägung und die Bruchkante. Das Gefühl von zartschmelzender Schokolade auf der Zunge und der unverwechselbare Geruch erhöhen bei dir zusätzlich die Freude am Genuss.

Sobald die lecker flüssige Schokoladenmasse fertig ist, muss sie nur noch kontrolliert abgekühlt werden, bevor du sie in Tafel/- Riegel/- Hohlfiguren oder Pralinenform weg naschen kannst.

Und ab in die Form. Dafür fließt die ca. 50°C warme Schokolade in sogenannten Tafelanlagen in die jeweils gewünschte Form. Um auch die kleinsten Luftbläschen aus der Schoki zu kriegen, sorgen sogenannte Rüttler für ihre Auflösung und eine letztendlich stabile Schoki.

Im Moment ist die Schokolade aber noch ziemlich warm. Um die richtige Härte und Festigkeit zu erreichen, kühlen die Produzenten die fertige Schokolade bis auf unter 10°C ab. So lässt sie sich prima aus den Formen lösen und ist bereit verpackt zu werden.

Denn sind wir mal ehrlich, nicht nur zum Schutz, sondern auch für den rundum Genuss gehört einfach eine ansprechende Verpackung dazu.

Mehr über uns

Nachhaltig vepackt.

Unsere Produkte sind in heimkompostierbarer Zellulose oder Papier verpackt. Warum, wiso, washalb, kannst du hier nachlesen.

Fairtrade Kakao.

In unserer gesamten Schoki befindet sich ausschließlich fair gehandelter Kakao aus Peru. Warum fair und aus Peru können wir dir sagen.

Quellen

(1)https://www.ottonova.de/gesund-leben/ernaehrung/schokolade-gesund-oder-nicht#:~:text=Es%20ist%20erwiesen%2C%20dass%20der,wach%20und%20steigert%20die%20Konzentration.

(2)https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/schokolade/pwieschokoladeundihrewirkung100.html

(3)https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/schokolade/pwievonderbohnezurtafelherstellungvonschokolade100.html

(4)https://schokoinfo.de/schokotorial/wie-entsteht-schokolade/

von Janice erstellt