Papier vs. Plastik

Aus Papier.

Im Altpapier, blaue Tonne.

Wir setzen voll auf nachhaltige Kreislaufwirtschaft  – sprich die möglichst hohe Wiederverwertbarkeit der Rohstoffe. Das Papier, welches wir verwenden, ist hier nachweislich ganz vorne mit dabei und eine echte Innovation:

1. Der Recyclingdienstleister Interseroh+ bewertet die Recyclingfähigkeit des Papiers von Koehler Paper mit 18/20 Punkten. Bis zu 97 % des Materials gehen in den Recyclingkreislauf zurück, während handelsübliche Schokoriegelverpackungen aus Kunstoff derzeit nicht recycled werden können und verbrannt werden.
2. Die Papiertechnische Stiftung hat das Papier als “rezyklierbar” in der Standardaufbereitung für Verpackungsaltpapier eingestuft.
3. Koehler Paper hat mit diesem Papier den Umwelttechnikpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.

Papier ist ein Stoffgemisch: Papier ist nie nur Papierfaser. Selbst handelsübliche Magazinpapiere haben nur einen Faseranteil von teilweise weniger als 50 % und enthalten Polymere natürlicher und petrochemischer Herkunft. Fast kein Papier (Notizblatt, Klopapier, Taschentuch,...) besteht nur aus Papierfasern. Der Faseranteil unseres Papiers liegt bei mehr als 7ß%, was vergleichbar mit normalem Kopierpapier ist.

Nach der Definition vom Umweltbundesamt (bzw. der Zentralen Stelle) ist Papier faserbasiertes Material. Auch wenn ein sogenannter „Strich“ aufgebracht wird, welcher die Barrierefunktion von unserem Papier erzeugt, können wir von weiterhin von einer Faserbasis sprechen - oder auch einem Monomaterial.

Wir bedrucken unsere Papierverpackungen umweltfreundlich. Unsere Farbe ist "Cradle-to-Cradle" zertifiziert. C2C-zertifizierte Produkte können nach Ablauf ihres Lebenszyklus wieder in biologische oder technische Kreisläufe zurückfließen.

Wir verwenden ausschließlich Zellstoffe von Herstellern aus Europa und Lateinamerika, welche aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Forsten und Plantagen sowie kontrollierten Quellen stammen. Der davon zertifizierte Anteil lag 2022 bei 85,1 % (2021: 82,7 %).

Polymere werden durch eine wässrige Dispersion auf das Papier aufgetragen und dienen als Barriere. Diese schützt unsere Schokolade vor Sauerstoff, Mineralöl und Fett. Das für die Barrierefunktion wesentliche Polymer ist zwar fossibasiert, aber biologisch abbaubar sowie unbedenklich und verhält sich im Papier-Recyclingprozess unproblematisch.

Innerhalb des MHD-Fensters definitiv nicht. Keine Verpackung kann ein Produkt unendlich lange frisch halten. Im Vergleich zu Verpackungen aus Kunststoff gibt es hier aber keine Nachteile bei der Haltbarkeit.

Die Verpackung besteht aus Papier und es wird keine Kunststofffolie aufgetragen. Die Barrierefunktion wird erreicht, indem das Rohpapier mit einer Dispersion aus in der Papierherstellung sehr üblichen Polymeren gestrichen wird. Das für die Barrierefunktion wesentliche Polymer ist zwar fossilbasiert, aber biologisch abbaubar und verhält sich im Papier-Recyclingprozess unbedenklich.

Nein, ein kleiner Bestandteil unserer Verpackung sind Polymere. Diese sind wichtig, um die Barriereeigenschaften der Verpackung zu gewährleisten. Man kann das Papier problemlos im Altpapier entsorgen. Aus unserer Sicht ist diese Verpackung aktuell das nachhaltigste Verpackungskonzept am Markt. 

Es gibt ganz unterschiedliche Barrierepapiere. Für unser Verpackungspapier hat der Recyclingdienstleister interseroh+ eine hohe Recyclingfähigkeit bescheinigt ist. Sie kann dem Altpapier-Kreislauf zurückgeführt werden. Allein im Jahr 2022 lag das Recycling von Verpackungen aus Pappe und Papier in Deutschland bei 95,4% – der Altpapierstrom in Deutschland ist super etabliert. (Quelle: Altpapierverwertungsquote Umweltbundesamt)

Nein! Das für die Barrierefunktion wesentliche Polymer ist zwar fossilbasiert, aber biologisch abbaubar und verhält sich im Papier-Recyclingprozess unbedenklich. Im Papierrecycling redispergiert das Papier wieder in seine Bestandteile – Polymere werden in der Abwasserreinigung abgetrennt oder abgebaut, genauso wie bei typischem Altpapier auch.

Unser Papier kann ganz normal im Altpapierstrom verwertet werden. Da das Papier bis zu 97% Gutstoff-Anteil aufweist, wird es bei Altpapierherstellern genauso verwertet wie andere Papierarten.

Im direkten Vergleich hat das Verpackungsmaterial Papier gegenüber dem Verpackungsmaterial Kunststoff - bspw. NexPlus Advanced gegenüber BOPP-Schokoladenverpackungsfolie - einen rund 50 % kleineren CO2-Fußabdruck. Diese Betrachtung umfasst also die Extraktion von Rohstoffen, deren Verarbeitung, den Transport, die Produktion und alle damit verbundenen Umweltauswirkungen.

(Quelle: Koehler: Studie KPMG-Studie/Modell EN15804.)

Das Papier kann im gängigen Papier-Recyclingprozess verwertet und wiederverwendet werden. Dies bestätigen auch die Papiertechnische Stiftung (PTS) und der Umweltdienstleister Interzero.

Der Recyclingdienstleister Interzero bewertet die Recyclingfähigkeit des Papiers von Koehler Paper mit gut/sehr gut. 97% des Materials gehen in den Recyclingkreislauf zurück, während handelsübliche Schokoriegelverpackungen nicht recycled werden können und verbrannt werden. Die Papiertechnische Stiftung hat das Papier als “rezyklierbar” in der Standardaufbereitung für Verpackungsaltpapier eingestuft.